Kultursommer Initiative 21

Worum geht es?
Bespielung des öffentlichen Raums und der städt. Brachflächen (Straßen, Parks, Plätze, Grüngürtel, Freiflächen)
- zur Kulturförderung (mit Veranstalter:innen, Musiker:innen, Künstler:innen, Musikkneipen u.a. Kulturschaffenden)
- zur Förderung von Gemeinschaft und kreativen Aktionen (Subkultur-Kollektive, freie Partyszene, Gestaltungsspielräume, Jugendarbeit, Prävention)
- zur Kommunikation mit KünstlerInnen sowie zur Teilhabe an kulturellen Aktivitäten seitens großer Gesellschaftsteile, die viele nur in Räumen der Hochkultur stattfindende Events aufgrund hoher Eintrittspreise oder aus gewohntem Desinteresse eher selten besuchen
- Schaffung eines gemeinsam vereinbarten Rahmens zur offiziellen Nutzung der städtischen Brachflächen.

Netzwerken
- von verschiedenen Gruppen, Veranstalter:innen, Musiker:innen, Künstler:innen, Clubs in Frankfurt.
- Ausloten und entwickeln von Kooperationsmöglichkeiten, gegenseitige Unterstützung, Koordination von Strategien und Veranstaltungsformaten
- Verhandlungen („runder Tisch“) mit der Stadt / Konzepte für pandemie-taugliche Events entwickeln
- Anträge stellen, Zuschüsse akquirieren
- Location-Suche/Scouts, Nutzung von öffentl. Raum und städt. Grün- und Brachflächen ermöglichen

Mögliche Formate und Themen (pandemie - tauglich, mit Hygiene-Konzepten)

Spezielle Angebote für Jugendliche
Prävention, Jugendarbeit, Sport, Musik, Rollenspiele, soziale Kompetenzen stärken etc.
partizipative Musikprojekte (Gallus Sommer, Trommelworkshops, Konzerte, Jamsessions)

Kleine kulturelle Veranstaltungen und kreative Angebote
- Straßenkonzerte, Kleinkunst, Miniraves, Open-Air Kino, 
Bewegungsangebote, Jonglage & Musik Spielplatz, Dialoge, politische und philosophische Lesungen, Mitmachkunst, Rollenspiele.
- kleine, offene, niedrig-schwelligeVeranstaltungen und Angebote ohne Ankündigung, 
  auf Spendenbasis
  (spontan/kurzfristig oder auch mit Ankündigungen auch auf städt. Werbeflächen)

Größere Veranstaltungen (eventuell kommerziell):
- abgegrenztes Areal mit Einlass-Kontrolle, Kontaktverfolgungs-Listen, Schnelltest Konzepte..
- Schaffung einer gemeinsam genutzten Location, die ein gemeinsames, standortspezifisches    
Hygienekonzept umsetzt, sodass der Aufwand und die Kosten der Hygienemaßnahmen vielen 
Kollektiven und Veranstaltern zu gute kommen.
- Öffentlich beworben,  mit Programm Bands, Djs, Gagen, Zuschüsse

Beleuchtungs und Kunstkonzepte
- Licht- und Kunstinstallationen, selbstführende Begehungskonzepte, Besucher Dezentralisierung

Awareness-Teams:
Mitgestaltung von Veranstaltungen mit einem "Awareness Team", damit sich dort möglichst viele Menschen möglichst wohlfühlen können.
- Erstellung eines Safer Spaces
> Gemeinsam eine möglichst diskriminierungsarme Umgebung erschaffen
>1-2 Personen mit an der Tür/ Betreuung Einlasskontrollen und stichprobenhafte Befragungen nach Veranstaltung
> Von Diskriminierung und Übergriffen betroffenen Personen können individuelle Unterstützung zum Auflösen der Konfliktsituation erhalten

Orte
Öffentlicher Raum (Parks, Plätze, Grünstreifen, Straßen, Main, Nidda, Grüngürtel, Umland)
Privat Gelände (Gärten, Parkplätze, Sportplätze, Felder, Vereinsgrundstücke)

Versorgung (falls gebraucht)
- Einbindung von Kneipen, Bars, Gaststätten vor Ort, Getränkeversorgung 
Müllkonzept muss gewährleistet sein auch bei Selbstversorgung
- Verknüpfung mit umliegenden Bauernhöfen,  Solidarische Landwirtschaft

Richtlinien / Codex
Wir wünschen uns ein auf Respekt, Achtsamkeit und Wertschätzung basierendes Miteinander und einen konstruktiven, kooperativen Umgang, durch den sich alle in der Gruppe sicher, gesehen und geachtet fühlen können. Wir dulden allgemein diskriminierendes, sexistisches, rassistisches, homophobes und sonst wie asoziales Verhalten nicht. Da wir in diesen Pandemiezeiten auch in der Öffentlichkeit agieren wollen, brauchen wir einen gewissen Konsens, was das Einhalten von Verhaltensweisen, die dem Infektionsschutz und der Sicherheit aller Beteiligten dienen, angeht. Dafür sollte die Sinnhaftigkeit und die Notwendigkeit dieser Maßnahmen anerkannt werden. Deshalb sind Personen, die öffentlich die Pandemie leugnen,Verschwörungstheorien verbreiten oder als Querdenker aktiv sind in unserem Zusammenschluss nicht erwünscht.

Wir sind ein Zusammenschluss aus
Künstler:innen, Musiker:innen, Kulturschaffenden, Veranstalter:Innen, Clubbetreiber, Djs, Bands, Jugend und Kulturpädagogen, Sozialarbeiter:innen, Vereinen 

UnterzeichnerInnen  
https://wechange.de/project/initiative-kultursommer-21/document/unterzeichner/ 

Kontakt Kultursommer 21